Healsf.org
AIDS Symptome
Zunächst muss auf den Unterschied zwischen HIV und AIDS verwiesen werden. HIV bedeutet die Ansteckung mit dem HI-Virus. AIDS ist hingegen die Erkrankung, welche nach der Inkubationszeit eintritt. Diese ist von Patient zu Patienten verschieden lang. Oftmals hat der HIV-Infizierte bis zum Ausbrechen der AIDS Symptome kein Krankheitsgefühl.
Vom Zeitpunkt der Infektion an werden, die für die Immunschwächeerkrankung AIDS typischen Symptome, in vier Phasen unterteilt.
Meist erfolgt nach einem Zeitraum von drei bis sechs Wochen nach der HIV-Ansteckung eine etwa vierwöchige Phase mit grippeähnlichen Symptomen. Zum Beispiel Müdigkeit, Fieber, Abgeschlagenheit, vereinzelt treten Hautausschläge auf.
Nach dieser akuten ersten Phase kann eine jahrelange Inkubationszeit folgen, ohne dass der Patient Symptome zeigt. In der Medizin wird dieses Stadium als Latenzphase bezeichnet, weil diese beschwerdefrei verläuft.
In der dritten Phase treten bei vielen Infizierten Lymphknotenschwellungen auf.
AIDS ist der Phase der Infektion, in welcher die Patienten unter mehreren Erkrankungen leiden. Die typischen Aids Symptome in diesem Stadium sind: Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Durchfall, Müdigkeit, Husten sowie Fieber. Von einem Aids-Vollbild wird in der Medizin gesprochen, wenn zu diesen Beschwerden zusätzliche Krankheiten, wie zum Beispiel Krebserkrankungen, Lungenentzündungen und neurologische Erkrankungen, hinzukommen.
Seit dem Jahr 1993 erfolgt eine Unterteilung der HIV Erkrankungen nach der CDC-Klassifizierung:
- ohne klinische Symptome
- Erkrankungen, welche im Zusammenhang mit der Immunschwäche stehen aber noch nicht als Aids Krankheit definiert werden.
- die Erkrankungen werden als Aids eingestuft
In erster Linie handelt es sich um Krankheiten, welche nicht bei einem gesunden Immunsystem auftreten. Am Bekanntesten ist hierbei das Kaposi- Sarkom. Diese mit Aids in Verbindung stehende Form äußert sich mit bläulich-braunen Flecken auf Armen und Beinen. Es handelt sich dabei um eine Tumorerkrankung. Außerdem treten in Zusammenhang mit Aids häufiger Krebserkrankungen auf, wie beispielsweise Gebärmutterhalskrebs oder Lymphome. In der meist langjährigen Latenzzeit sind keine weiteren Symptome erkennbar. Lediglich eine langsame Veränderung der Blutwerte ist zu erkennen. Aufgrund des geschwächten Immunsystems treten erste Erkrankungen auf. Diese Krankheitszeichen zeigen sich durchschnittlich nach etwa 10 Jahren. Ein schwerer Immundefekt muss aber nicht zwangsläufig zu den Aids Krankheiten führen.
Zu den Erkrankungen, welche außerdem Aids zugeordnet werden, gehören Krankheiten die durch Viren hervor gerufen werden: Herpes (Zoster und Simplex), Bakterien, Parasiten und Pilze.
Die gezielte medizinische Behandlung kann den Tod durch Aids verzögern. Leider ist die Immunschwächekrankheit nach wie vor nicht heilbar.
Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf leidet das Immunsystem ganz beträchtlich unter dem HIV-Virus. Augenringe sind daher keine Seltenheit unter den Patienten. Besonders müssen diese auch mögliche Ansteckungen vermeiden, da aufgrund des geschwächten Immunsystems selbst harmlose Erkältungen eine sehr hohe Belastung für den Körper darstellen können.