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Virusgrippe Influenza
Die Virusgrippe, auch Influenza genannt, ist eine akute virale Infektion der Atemwege.
Der Erreger der Virusgrippe, das Influenzavirus (Myxovirus influenzae) vom Typ A oder B, wird über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Auch Tiere können Überträger der Virusgrippe sein. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind die Vogelgrippe und die Schweinegrippe. Die Gefahr einer Ansteckung ist in den Herbst- und Wintermonaten erhöht. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen oder einer Immunschwäche.
Bereits wenige Tage nach der Ansteckung kommt es zu rasch ansteigendem Fieber meist in Verbindung mit Schüttelfrost. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern kann das Fieber schnell sehr hoch werden. Neben Kopf-, Glieder- und Kreuzschmerzen treten auch Entzündungserscheinungen der Atemwege auf. Dazu gehören zum Beispiel Husten, Heiserkeit und Schnupfen. Nicht selten klagen die Erkrankten über Kreislaufbeeinträchtigungen. Sie fühlen sich müde, schlapp und kraftlos. Vor allem bei Kleinkindern kann zusätzlich der Magen- Darm- Trakt betroffen sein. Die Folge sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Nach wenigen Tagen fällt das Fieber ab. In den meisten Fällen sind die Erkrankten nach sechs Tagen fieberfrei. Die anderen Symptome können jedoch noch bis zu zwei Wochen anhalten.
Bei der Virusgrippe sind sowohl milde als auch schwere Verläufe mit tödlichem Ausgang möglich. Komplikationen wie Lungentzündung, Herzkomplikationen oder Hirn- bzw. Hirnhautentzündungen treten besonders häufig bei Kleinkindern, Säuglingen und immungeschwächten Patienten auf. In Nicht-Epidemiezeiten sterben in Deutschland jedes Jahr etwa 5000 bis 8000 Menschen an der Virusgrippe.
Deshalb empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) eine Grippeschutzimpfung. Diese Empfehlung gilt vor allem für Risikopersonen. Dazu gehören Kinder, Säuglinge, alte Menschen, Personen mit geschwächtem Immunsystem und Menschen die durch ihre Arbeit mit vielen Erkrankten in Kontakt kommen.
Aufgrund ihrer genetischen Beschaffenheit ändert sich die Oberflächenstruktur des Grippevirus eigentlich permanent. Damit die Grippeimpfung gegen die aktuellen Virenstämme wirken kann, muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt werden. Die Schutzwirkung der Impfung ist also abhängig davon, wie gut der Impfstamm mit dem zirkulierenden Stamm übereinstimmt. Bei einer hohen Übereinstimmung sind geimpfte Personen zu etwa 90% vor der Virusgrippe Influenza geschützt.
Der wohl effektivste Schutz vor einer grippalen Ansteckung ist das regelmässige Waschen der Hände. Da diese dadurch aber schnell austrocknen können und dies zu schmerzhaften Rissen führen kann, sollte man dem mit Hilfe verschiedener pflegenden Produkten entgegenwirken. Solche Cremes können beispielsweise der Haut die verlorenen Fette zurückgeben und durch die heilende Kraft der Aloe Vera zu einer schnellen Regeneration beitragen.
Auch wenn eine Virusgrippe für Erwachsene meist nach einer bestimmten Krankheitsdauer wieder abflaut, kann diese für ein Baby tödlich enden. Daher sollte vor allem bei diesen darauf geachtet werden eine mögliche Ansteckungsgefahr zu vermeiden. Auch sollte die Babykleidung immer passend zu den jeweiligen Wetterverhältnissen gewählt werden, damit das Baby nicht aufgrund von Kälte erkrankt. Sollte man dennoch Fieber bei dem Nachwuchs festgestellt werden, sollte schnellstmöglich ein Kinderarzt aufgesucht werden.